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22. Februar 2019
Antrag der FDP, SPD-Gemeinderatsfraktion
Wie im Personalbeirat berichtet, findet die bei den letzten Haushaltsberatungen endlich eingeführte Möglichkeit, direkt zu Beginn der Mutterschutzfrist eine Vertretung einzustellen, bei allen Beteiligten großen Anklang. Auch wenn es nicht in allen Fällen gelingt direkt Ersatz zu finden, so ist es doch positiv, dass früher Vertreter gesucht werden können, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die gefundenen Schwangerschaftsvertretungen für die Stadt in der derzeitigen angespannten Personalsituation eine Chance zur Gewinnung von Mitarbeitern bietet.
Erstaunlich ist, dass sich - entgegen der jahrelang vorgetragenen Befürchtung, die Umsetzung der sofortigen Nachbesetzung bei Mutterschutz würde die Stadt an den Rand des finanziellen Ruins treiben - der finanzielle Aufwand für dieses Instrument in überschaubarem Umfang bewegt. Von den eingestellten T€350 in diesem Haushalt sind bis jetzt Netto T€20 abgeflossen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich uns die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, die Nachbesetzungen stadtweit bis zum Ende des Haushaltsjahres auszudehnen, nicht alleine um mehr Gerechtigkeit allen werdenden Müttern zuteil werden zu lassen bzw. den „Dagebliebenen", die die anfallende Arbeit auffangen müssen, sondern auch, um eine bessere Grundlage zur Bewertung der zukünftigen Kosten bei Weiterführung in Zukunft zu haben. Dies dient in den kommenden Haushaltsberatungen der Versachlichung der Diskussion und liefert Zahlen jenseits der Simulation aus dem Realbetrieb.
Daher beantragen wir: