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09. Juli 2014
Der Vollanschluss der Tränke in Degerloch ist seit vielen Jahren – wenn nicht gar Jahrzehnten – immer wieder ein Thema. Im Jahr 2002 wurde das Thema zuletzt ausführlich diskutiert. Dabei wurde festgehalten, dass ein Vollanschluss nur geht, wenn man gleichzeitig Begleitmaßnahmen umsetzt, die den Durchgangsverkehr in Degerloch reduzieren. Die Maßnahme, so der Gutachter und der Bezirksbeirat Degerloch damals, geht nur, wenn diese Begleitmaßnahmen auch kommen. Nun will die Verwaltung die Herstellung des Vollanschlusses in kleinen Schritten planen und umsetzen, beginnend zunächst mit dem halben Vollanschluss – „Halbanschluss“ genannt – auf Degerlocher Seite. Die 2002 vorgeschlagenen Begleitmaßnahmen sollen geprüft und deren Kosten ermittelt werden – und die Verwaltung geht schon davon aus, dass nicht alle umgesetzt werden. Für den kompletten Vollanschluss wird mit Kosten von 3 Mio. EUR gerechnet, für die Begleitmaßnahmen mit 1,3 Mio. EUR. Nichts davon ist im Haushalt finanziert.
Ohne Beteiligung des zuständigen Ausschusses für Umwelt und Technik und im Kontext mit einem ganz anderen Thema soll in nicht-öffentlicher Sitzung die Verwaltung ganz schnell beauftragt werden, die notwendigen Planungen des Vollanschlusses bis zum Baubeschluss durchzuführen.
Diskussionen um den Vollanschluss? Begleitmaßnahmen? War da mal was? Wir erinnern uns, die Verwaltung anscheinend nicht.
Wir beantragen daher: