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14. Dezember 2018
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion
Bei der Stadtverwaltung gibt es in zahlreichen Ämtern immer noch befristete Arbeitsverträge. Dies ist für die Betroffenen ein großes Problem und bereitet Sorgen. Wer befristet arbeitet, kann meist keine große Zukunftsplanung für sich machen.
Eine Begründung der Verwaltung für eine Befristung, ist oft der begrenzte zeitliche Rahmen der Tätigkeit beziehungsweise der Projekte. Dieses Thema trifft aber nicht nur die Stadt, sondern jeden anderen Betrieb auch. Projektarbeit ist in der Industrie gang und gäbe. Durch eine gute ganzheitliche Personalplanung kann man dies gut planen und eine Anschlussbeschäftigung sicherstellen, ohne die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter durch Auslaufen einer Befristung auf die Straße zu setzen. Gerade in Hinblick auf einen Fachkräftemangel ist dies kontraproduktiv. Kein guter Bewerber würde sich für eine befristete Stelle entscheiden, wenn er anderswo eine Unbefristete bekommen könnte.
Ein zusätzliches Ärgernis ist, dass die Betroffenen regelmäßig bis zum Ende ihrer Befristung im Unklaren bleiben, ob ihr Arbeitsverhältnis entfristet wird. Da sich der Arbeitnehmer rund 3 Monate vor Ablauf der Befristung beim Arbeitsamt melden muss, geht er auf die Suche nach einer anderen Arbeitsstelle und die Stadt verliert einen gut eingearbeiteten Mitarbeiter. Dies kann nicht im Sinne der Stadtverwaltung und einer nachhaltigen Personalpolitik sein.
Wir beantragen deshalb, dass die Verwaltung im Personalbeirat und Verwaltungsausschuss zu folgenden Punkten berichtet: