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22. Februar 2019
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion, CDU-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion
Die Schulraumsituation für die Herbert Hoover Schule und die Mönchfeldschule beschäftigt den Gemeinderat schon länger. Bedarfsgerecht wurde im vergangenen Jahr ein früherer Beschluss verändert und auch am Standort Freiberg das nachgefragte Ganztagesangebot eingerichtet. Ein am 8.2.2019 aus aktuellem Anlass eingereichter interfraktioneller Antrag (52/2019) stellt erneut Fragen zur Konzeption für den Freiberg.
Nun erreicht uns vor Beantwortung dieses letzten Antrages die Nachricht, dass die Grundschulzüge künftig auf drei Gebäude aufgeteilt werden sollen und zwar auf die Mönchfeldschule, die seitherige Herbert Hoover-Schule und das Gebäude der Kreuzsteinschule. Dies für einen offenbar sehr langen Zeitraum bis der Schulraum für den inzwischen anerkannten Bedarf für eine dreizügige Grundschule baulich umgesetzt ist.
Gerade im Grundschulbereich muss aus unserer Sicht aber pädagogisch geplant werden. Grundschüler/innen und deren Familien müssen eine Bindung zu "ihrer" Schule entwickeln können, was entscheidend auch mit dem Gebäude zu tun hat. Ein auf drei Standorte verteiltes Ganztagesangebot ist zudem aus Gründen knapper Personalressourcen im Grundschulbereich so nicht machbar. Schon die heutige Verteilung auf Mönchfeldschule und Herbert Hoover-Schule ist für Freiberger Familien eine Herausforderung und für das Lehrpersonal auch nicht einfach. Berührt ist von einer so vorhandenen Verteilung im Übrigen auch die von uns zu Recht stark geförderte Zusammenarbeit Kindergarten-Schule, die für einen gelingenden Bildungsstart immer wichtiger wird. Für Schüler/innen der Sekundarstufen I und II ist eine Aufteilung auf unterschiedliche Gebäude zwar auch nicht schön, aber eher tragbar. Zumal wenn die Gebäude auf einem gemeinsamen Campus stehen.
Wir beantragen: