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Vorschau / übersicht
17. Januar 2020
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion
Es ist mehr als erfreulich, dass das Land offenbar mittlerweile beabsichtigt größere Regionalzüge zu kaufen, damit nach der Fertigstellung des neuen Bahnknotens auch die zusätzlichen Kapazitäten möglichst effektiv genutzt werden können. Im von der Stadtverwaltung vorgelegten Entwurf des Nahverkehrsentwicklungsplans waren Zweifel formuliert worden, ob die bislang vom Land gekauften Züge die zusätzlichen Kapazitäten auch tatsächlich so ausnutzen, wie es möglich ist. Unserem dazu formulierten Antragspunkt 7 im Antrag Nr. 246/2018 wurde im Dezember 2018 insofern Folge geleistet, als dass ein Bericht im damaligen UTA vereinbart wurde. Nach einer ersten Zusage für den April 2019, wurden wir In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik am 1.10.2019 auf einen Werkstattbericht im November 2019 vertröstet.
Heute lesen wir in der Zeitung, dass der Kauf größerer Regionalzüge nunmehr wohl tatsächlich geplant ist. Im Vergleich zu den erst kürzlich bestellten Zügen mit Platzzahlen von 210 bis 329 bieten die neuen Züge wesentlich mehr: hier hätten lt. Zeitungsbericht 860 Fahrgäste eine Sitzplatz - was für ein Unterschied! Dem Zeitungsartikel ist ebenfalls zu entnehmen, dass der Vertreter des Landesverkehrsministeriums eine Verdoppelung der Verkehrsleistung mit den neuen Zügen im neuen Bahnknoten für machbar hält. Offensichtlich stützt er sich dabei auf eine neue Untersuchung zur Zukunft von S-Bahn und Regionalverkehr.
Vor diesem Hintergrund beantragen wir:
Der seit dem Dezember 2018 zugesagte Bericht erfolgt spätestens im Februar in einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik. Berichtet werden soll über die Ergebnisse der genannten Verkehrsuntersuchung und über die angedachte Bestellung neuer, größerer Züge.