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13. Juli 2020
Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, Fraktionsgemeinschaft Die FrAktion, SPD-Gemeinderatsfraktion, PULS Fraktionsgemeinschaft
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 gibt es das Angebot der U16, die zwischen Fellbach und dem Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt parallel zur U1 verkehrt und danach parallel zur U13 nach Giebel fährt. In den Zeiten zwischen 06:00 und 08:30 Uhr, sowie zwischen 16:00 und 18:00 Uhr entlastet die Linie U16 die stark ausgelasteten Linien U1 und U13 und stellt im Berufsverkehr ein wichtiges zusätzliches Angebot zu wichtigen Arbeitgebern wie Mahle, Bosch oder der Sparkassen-Versicherung dar. Die neue Tangentialverbindung ist von Anfang an ein Erfolg und die Fahrgastzahlen können sich sehen lassen.
Auf Grund der erfreulichen Fahrgastentwicklung möchten wir eine Ausweitung der Fahrzeiten morgens und abends. Damit können die in dieser Zeit stark frequentierte U1 und U13 entlastet werden. Uns ist zudem wichtig, dass auch Fahrgäste mit einem 9-Uhr-Ticket die U16 nutzen können. Mit den zusätzlichen Kapazitäten der Linie U16 kann der Kfz-Verkehr durch die Wohngebiete entlang der Nürnberger und Waiblinger Straße weiter verringert werden. Im Dezember 2017 wurde bereits der Kfz-Zufluss an der Beskidenstraße von 7:00-8:15 Uhr von 1013 Kfz/h auf knapp 888 Kfz/h reduziert. Von 6:00 Uhr bis spätabends bleibt der Zufluss mit 888 Kfz/h konstant. In der Nacht bis 6:00 Uhr erfolgt eine Reduzierung auf 760 Kfz/h.
Am Engpass Wilhelmsplatz stellt die große Verkehrsmenge trotz der eingeführten Zuflussdo- sierung für U13 und U16 eine Herausforderung dar. Eine weitere Zuflussdosierung an der Beskidenstraße hätte eine Reihe von Vorteilen. Am Wilhelmsplatz könnten die Wartezeiten für Bus und Stadtbahn weiter reduziert werden. Auch die immer noch zu hohe Verkehrsbelastung im Espan und inneren Bad Cannstatt könnte verringert werden, wenn der Zufluss über die Beskidenstraße weiter begrenzt wird. Da es auch wenig sinnvoll ist, vor der Daimlerstraße Stau zu erzeugen, liegt die ganztägige Reduktion des Kfz-Durchsatzes um weitere 128 Kfz/h auf 760 Kfz/h nahe.
Wir beantragen daher: