Verbesserungsbedarf Schultoiletten: Zugänglichkeit oder schwierige räumliche Lage

4. März 2016

Meist befassen sich Anträge und Diskussionen zu Schultoiletten mit deren Sanierungsrückständen und den daraus resultierenden höchst unangenehmen Geruchsempfindungen. Weniger mit deren Lage im Schulgebäude und der Tatsache, dass es immer noch – wenn auch wenige – Schulgebäude gibt, bei denen diese Anlagen nur von außen erreichbar sind.

In Zeiten, in denen schon länger Schulalarmanlagen diskutiert und eingerichtet werden, eigentlich unverständlich, dass dies immer noch der Fall ist. Eine Innenstadtgrundschule hat dieser Tage zurecht auf diesen Missstand hingewiesen, der so schnell als möglich geändert gehört. Ein Ortstermin und die Anwesenheit der bereits mit der Planung beschäftigen Fachleute der Verwaltung, hat verblüffend einfache Lösungen für diese Schule aufgezeigt, die wir voll unterstützen. Auch das Geld für den Umbau steht bereit.

Unserer Kenntnis nach gibt es noch weitere Schulen mit nur von außen erreichbaren Toiletten sowie mit Toilettenanlagen, die ihren Zugang unmittelbar nach dem Hauseingang in Untergeschossen haben. Ein Zustand, der so rasch als möglich geändert gehört.

Weil wir nun eben diese positive Beispiel zur besseren Anordnung jüngst kennengelernt haben fragen und beantragen wir:

Die Verwaltung listet für den nächsten Unterausschuss Schulsanierungen auf, in welchen Schulgebäuden noch Außentoiletten oder schwer kontrollierbare Anlagen im unmittelbaren Eingangsbereich vorhanden sind. Aus den Objektsteckbriefen die von Drees & Sommer vor Jahren für die Stadt erstellt wurden, ist dies nämlich bei den uns bekannten Schulen mit dieser Situation nicht erkennbar.

Für die Lageverbesserung dieser sanitären Anlagen wird – selbstverständlich in Abstimmung mit geplanten größeren Sanierungsmaßnahmen – eine Dringlichkeitsliste für die Behebung dieses Missstandes erstellt. Unserer Meinung nach Grundschulen und Schulen für Kinder mit Handicaps vor weiterführenden Schulen und Berufsschulen.