Das Hochbauamt zukunftssicher aufstellen – Eigenplanungsquote von 20 Prozent sichern

9. März 2016

Sowohl in der UTA Sitzung am 1.3.2016 als auch in der VA Sitzung am 2.3.wurde darauf hingewiesen, dass inzwischen bis auf wenige Sonderfälle fast alle Bau- und Planungsleitungen vom Hochbauamt an externe Büros oder Firmen vergeben werden. Der ursprünglich angestrebte Eigenplanungsanteil von 20 % bei Baumaßnahmen ist aufgrund fehlender Stellen, eines Aufgabenzuwachses und der steigenden Komplexität der Aufgaben nicht zu erreichen. Projekte selbst zu planen, qualifiziert das Fachpersonal aber weiter und bildet ein wichtiges Instrument, um Baumaßnahmen mit externen Planern und Firmen ebenbürtig steuern und mit ihnen zusammenarbeiten zu können. Auch das Land strebt inzwischen eine Quote von 25 % Eigenplanung zu 75 % Fremdvergabe an.

Wegen dem Wegfall der Aufgaben bei Krankenhausbauten und den neuen Projekten im Bereich Flüchtlingsunterkünften wird im Amt eine Organisationsuntersuchung durchgeführt. Diese bietet die Möglichkeit, Vorschläge zu erarbeiten, wie qualifiziertes Fachpersonal gehalten, bzw. dazugewonnen werden kann, um den angestrebten Eigenplanungsanteil von 20 % wieder zu erreichen.

Daher beantragen wir:

Für die Organisationsuntersuchung beim Hochbauamt wird vorgegeben, dass Planungsaufträge zu 20 % selbst durchgeführt werden. Um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, soll im Rahmen der Organisationsuntersuchung ein Vorschlag erarbeitet werden, wie befristete Stellen durch unbefristete Stellen ersetzt werden können. Die Organisationsuntersuchung soll bis zum September 2016 abgeschlossen sein.