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Anträge März 2022


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Orte für junge Menschen: Wohin darf ich noch im öffentlichen Raum?

Antrag der SPD-Fraktion

9. März 2022

Wie so oft beteuert: Die wohl größten Verlierer:innen dieser Pandemie sind junge Menschen. Doch was passiert neben netten Bekundungen in unserer Stadt konkret für sie? Werden Forderungen ernstgenommen oder was passiert nach populistischen Posts in den Sozialen Medien tatsächlich?

Folgende Punkte sind für uns aus den Debatten der letzten Jahre hervorgegangen, mit denen wir uns als Stadt und Stadtgesellschaft endlich beschäftigen müssen, wenn wir die Anliegen junger Menschen wirklich ernst nehmen:

Wir brauchen mehr und attraktive Aufenthaltsorte für junge Menschen im öffentlichen Raum: Diese muss es sowohl in der Innenstadt, als auch in den Stadtbezirken selbst geben.

Wir brauchen eine für alle belebte Innenstadt: Wir unterstützen die Arbeit der (Innenstadt)Veranstaltenden, um weitere (nicht) kommerzielle Orte für Musik und Kultur in Stuttgart zu schaffen – vor allem für junge Menschen.

Wir brauchen Begegnungsformate, damit wir uns wieder besser kennenlernen, respektvoll und verantwortlich miteinander umgehen: Alt und Jung, Polizei, Rettungsdienst und das Partyvolk, Menschen, die neu hier sind und welche, die schon immer hier wohnen.

Wir brauchen Sicherheit und Sauberkeit in unserer Stadt: Das betrifft genügend Mülleimer und Toiletten genauso wie im Zweifel das Angebot von Schutzräumen und Kontaktpersonen.

Aber vor allem brauchen wir einen regelmäßigen Austausch zu den Belangen junger Menschen auch mit der Region: Es geht uns um das Gespräch miteinander, um Präventionsmaßnahmen und konkrete Lösungsansätze, wenn Probleme auftauchen, die wir gerne unterstützen. Dies betrifft die Arbeit der integrierte Jugendarbeit (Innenstadt) in Stuttgart, aber auch darüber hinaus die Region. Denn die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass es auch junge Menschen aus der Region an den Wochenenden in die Landeshauptstadt zieht.

Wir beantragen daher:

Es soll ein Konzept aufgelegt werden, wie die Theodor-Heuss-Straße an Wochenenden bespielt werden kann, um damit jungen Menschen in dieser Stadt mehr Raum und ein attraktives, nicht-kommerzielles Angebot der Abendgestaltung zu bieten. Das wird mit Sicht auf den kommenden Sommer und der ansonsten vorauszusehenden Konflikte an Feuersee, Marienplatz und Schlossplatz geplant und angegangen.

Gemeinsam mit den Jugendlichen aus den Stadtbezirken, insbesondere den Jugendrät:innen, sollen Orte und Plätze identifiziert und konkret für Jugendliche attraktiver gemacht werden.

Es werden Formate entwickelt, wo sich häufig gegenüberstehende Gruppen - beispielsweise Polizist:innen und Jugendliche - in Stuttgart begegnen und austauschen können.

Die Verwaltung entwickelt Arbeitsformate mit den Trägern der Jugendhilfe in der Region, deren Ergebnisse der Zusammenarbeit regelmäßig im Jugendhilfeausschuss berichtet werden.

 

 

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