Außengastro am WST ermöglichen, aber nicht auf Kosten der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen

Wir haben gehört, dass die Verwaltung nach einem Vor-Ort-Termin mit den Beteiligten die geplante Umleitung des Radverkehrs zwischen Königin-Katharina-Stift und Kulissenlager kritisch sieht. Mittel- und langfristig sehen wir die Hauptradroute 1 auf der Fläche der heutigen B14. Deren Verkehrsfläche soll im Sinne des Siegerentwurfes von asp Architekten um 50% reduziert werden. Damit gehört dann der Nutzungskonflikt zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen im Bereich des Schlossgartens, des Ferdinand-Leitner-Stegs und dem Bereich rund um die Oper der Vergangenheit an. Für die Zeit bis dahin haben wir jedoch dafür Sorge zu tragen, dass dieser Nutzungskonflikt nicht durch weitere Projekte verstärkt wird.

Trotzdem wollen wir klarstellen, dass wir die Pläne der WST begrüßen, im Bereich des Eckensees durch eine Außengastronomie die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wenn durch ein entsprechendes Konzept dafür Sorge getragen wird, dass breite Bevölkerungsschichten angesprochen werden.

Daher beantragen wir:

Die Verwaltung stellt im erstem STA nach den Pfingstferien dar, weshalb aus Ihrer Sicht derzeit eine Interimsradwegeführung

a) auf einer Spur der B14
b) auf dem parallel laufenden Gehweg

zwischen Königin-Katharina-Stift und dem Parkplatz des Landtages nicht möglich sein soll.

Stadtverwaltung, Land und WST führen noch einmal Gespräche mit dem Ziel, eine Außengastronomie zwischen Oper und Schauspielhaus in einer Art und Weise zu ermöglichen, in welcher sie weder zu Lasten der Fußgänger noch zu Lasten der Radfahrer in diesem Bereich geht. Insbesondere der Parkplatz hinter dem Schicksalsbrunnen sollte noch einmal als Standort für die Außengastronomiefläche geprüft werden.