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16. Dezember 2016
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion
Das städtische Jahresbudget für die Investitionen im Bereich der Feuerwehren reicht weder für die notwendigen Beschaffungen und Investitionen im Bereich der Berufsfeuerwehr noch für die der Freiwilligen Feuerwehr. Besteht für die Wachen der Berufsfeuerwehr wenigstens eine Vorstellung über die notwendigen Investitionen, tappen wir bei den Freiwilligen Feuerwehren weitgehend im Dunkeln. Richtig ist, dass in den vergangenen Jahren diverse Magazine der FFW (z.B. Stammheim) gebaut wurden, aber es gibt erhebliche Klagen über z.B. fehlende Abgasabsaugungen in den Fahrzeughallen, fehlende getrennte Umkleide- und Duschmöglichkeiten für weibliche Feuerwehrangehörige, fehlende abschließbare Spinde usw.
Die Änderung in der Berufswelt und die erhöhten Mobilitätserfordernisse machen sich auch bei der zur Verfügung stehenden Bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren bemerkbar. Konnte die entsprechende Personalstärke früher in der Regel durch die am Ort beschäftigten Mitglieder garantiert werden, hat sich dies heute drastisch verändert. Deshalb ist die Nachwuchsgewinnung (nicht nur von Jugendlichen) von immer größerer Bedeutung und das Ehrenamt sollte durch flankierende Maßnahmen gestützt werden. Eine entsprechende Berücksichtigung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren bei der Vergabe städtischer Arbeitsplätze oder Wohnungen (inkl. SWSG) könnte dabei hilfreich sein.
Wir beantragen deshalb: