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Aus Grau wird Bunt: Mehr Kunst im öffentlichen Raum

Veröffentlicht am 02.06.2016 in Standpunkte

Bild: Screenshot Telekom/Netzgeschichten

Sie stehen an vielen Ecken in der Stadt. Obwohl die Verteilerkästen der Telekom in tristem Einheitsgrau gehaltenen sind, fallen die zentralen Schaltstellen unserer kommunikationsbasierten Gesellschaft auf. Allerdings gewiss nicht in künstlerischer oder gestalterischer Hinsicht.

Zweckmäßigkeit dominiert in Form und Farbe. Der Internetverkehr läuft häufig darüber, die Telefonverbindungen sowieso. Die ganze Vielfalt unserer Kommunikation bündelt sich in den Verteilerkästen. Folglich ruft diese Fläche geradezu nach Gestaltung. Das sieht auch die Telekom so.

Seit geraumer Zeit läuft daher die Initiative „Aus Grau wird Bunt“, mittels derer die grauen Verteilerkästen als Fläche für künstlerischen Ausdruck genutzt werden können. Leider ist die gute Idee noch recht wenig bekannt und so überwiegt auch in Stuttgart das lustlose und unscheinbare Grau.

Da wir zu wenig Raum und Fläche haben, um Künstlerinnen und Künstlern Ausdrucksmöglichkeiten zu geben, sollte gerade diese Initiative dafür verstärkt genutzt werden. Ein bloßes Bewerben der Möglichkeit wäre schon ein erster Schritt.

Aus unserer Sicht bliebe das aber hinter den Möglichkeiten zurück. Daher könnten wir uns eine größere Aktion vorstellen, um Kunst verstärkt im öffentlichen Raum zu diskutieren und wahrzunehmen. Beispielsweise wäre denkbar, dass die Stadt zusammen mit der Telekom einen Wettbewerb auslobt. Dafür könnte eine Jury eingesetzt und ein Preisgeld vergeben werden.

Die Verteilerkästen könnten alle unter einem bestimmten Motto gestaltet werden; oder man lässt alle Verteilerkästen in einer Gesamtschau von einem Künstler oder einer Künstlerin bearbeiten. Damit wir das Potential möglichst voll nutzen, sollte die Kulturverwaltung mit der Telekom die Möglichkeiten ausloten, um diese Chance für mehr Kunst im öffentlichen Raum optimal zu nutzen.

 

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