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Erkenntnisse aus der Armutskonferenz umsetzen

Veröffentlicht am 16.05.2023 in Standpunkte

Kinder in Gemeinschaftsunterkünften wünschten sich in der Kindersprechstunde, dass sie für sich gerne eine Kiste hätten, in der sie ihre eigenen Dinge verstauen können. Das ist ein „kleines“, aber wichtiges Ergebnis aus der Fülle von Erkenntnissen, die in den sechs „Foren gegen Armut“ der Armutskonferenz gewonnen werden konnten.  

Die vierte Stuttgarter Armutskonferenz war auf Initiative der SPD-Gemeinderatsfraktion beschlossen worden. Und zwar noch vor dem Angriff auf die Ukraine mit seinen massiven Folgen wie den gravierenden Preissteigerungen. Es ist deshalb zu erwarten, dass die alarmierenden Zahlen der Menschen in Armut weiter steigen werden. In Stuttgart leben rund 13 % der Kinder und Jugendlichen in Armut. Mit anderen Worten: etwa 10.000 Kinder und Jugendliche sind mit ihren Familien von zentralen Formen an Teilhabe, wie Gesundheitsversorgung, Mobilität, Bildung und Kultur, ausgeschlossen.  
In der Konferenz wurden Ansätze erarbeitet, um Armut zu beseitigen, zu lindern oder sie nicht entstehen zu lassen. Dabei wurde auch deutlich, dass es in Stuttgart bereits viele Unterstützungsangebote gibt, aber die Zugänge oft nicht bekannt zu sein scheinen.   
Alle Mitglieder der SPD-Fraktion haben sich Zeit für die Konferenz genommen und auch Foren besucht. Das mit eigenen Ohren Gehörte werden wir nach Vorlage des Protokolls bewerten und dann Maßnahmen für den Doppelhaushalt 2023/2024 beantragen.
Neben der Verantwortung von Bund und Land ist auch die gesamte Stadtgesellschaft aufgefordert, auf kommunaler Ebene dafür Sorge zu tragen, dass vor allem Kinder in prekären Verhältnissen Unterstützung erhalten. Monetäre Armut der Menschen darf nicht deren Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben zur Folge haben.

 

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