Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rarhaus bei Facebook Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rarhaus bei Instagram Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus bei Youtube

Frauentag - wichtiger denn je!

Veröffentlicht am 08.03.2017 in Standpunkte

Im Zuge populistischer Tendenzen Personenkreise zu diffamieren, stehen auch wieder „Frauen“ neben „Flüchtlingen, Ausländer und Juden“ im Fokus menschenverachtender Hetze. Offen werden wieder lange erstrittene Rechte in Frage gestellt.

Dabei geht es nicht nur um die Situation von Frauen in muslimischen Ländern, sondern in unserer demokratischen Gesellschaft. Trump möchte Schwangerschaftsabbrüche wieder verbieten lassen und kann mit sexistischen Äußerungen und sexualisierter ausgeübter Gewalt Präsident der USA sein.

 Auch hier sind pornographische Werbung, sexualisierte frauenverachtende Sprache in Internet und Medien wieder salonfähig. Alte Rollenverteilungsmuster bei einem immer größeren Anteil berufstätiger  und gebildeter Frauen nehmen nicht im gleichen Verhältnis ab. Teilzeitbeschäftigte, Geringverdienende und von Altersarmut bedroht zu sein, ist auch bei uns, auch in der Stadtverwaltung, das Los vieler Frauen. 
 
Umso erfreulicher jedoch, dass nach über 10jährigen Verhandlungen endlich die Dienstvereinbarung „Gleichstellung“ unterzeichnet werden konnte. „Das Papier allein ist geduldig,“ so die Sprecherin für Gleichstellungsfragen der SPD Fraktion Judith Vowinkel. „ Jetzt müssen Taten erfolgen“. Die Umsetzung muss Thema in den Bürgermeisterrunden und in der Verwaltungsspitze werden. Sie kostet auch etwas, weil Weichen gestellt werden müssen, z.B. bei der sofortigen Wiederbesetzung von Stellen bei schwangerschaftsbedingten Ausfällen durch die U2-Umlage. 

„Zum Frauentag wünsche ich mir“, meinte Frau Vowinkel, „dass wir die Genderthemen neben allzuviel Diversität nicht außer Acht lassen. Dazu gehören u.a.: familiengerechte vollzeitnahe Arbeitsplätze für Frauen und Männer bei gleicher Bezahlung, Motivation von Frauen sich in Führungspositionen zu bewerben und mehr Gendersensibilität in der Behördensprache und bei Statistiken.“

 

Wir bei Facebook

Wir bei Instagram

Wir und die SPD