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Körner am Montag: Cannstatter Volksfest zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten und zum Vierten!

Veröffentlicht am 01.10.2018 in Woche für Woche

Der Rückblick unseres Fraktionsvorsitzenden Martin Körner steht heute ganz im Zeichen des Cannstatter Volksfest. Aber vor den repräsentativen Verpflichtungen stand am Montag in einem Unterausschuss zunächst die miserable Bilanz von OB Kuhn beim Wohnungsbau auf der Tagesordnung. Der Widerstand des OB in dieser Frage ist eine einziges Trauerspiel!

Am Montag demonstriert der OB einmal mehr, dass er sich bei der Wohnungspolitik vor allem als Bremser versteht

Erstmals seit langem tagt heute mal wieder der Unterausschuss Wohnen, allerdings nur, weil das die Fraktionen verlangt haben. Der OB setzt die Sitzung auf zwei Stunden an und referiert zunächst eine halbe Stunde lang nichts Neues. Es wird schnell deutlich, um was es heute geht: nichts voranbringen, verteidigen, die Fraktionen ausbremsen, die mehr wollen als das, was heute geschieht. Der OB sieht die Stadt auf einem guten Weg in der Wohnungspolitik, verweist auf über 2.000 Wohnungen, die in 2017 fertiggestellt wurden. Dass davon fast zwei Drittel Baumaßnahmen an bereits bestehenden Gebäuden sind, der tatsächliche zusätzliche Neubau also überschaubar ist; dass eine Studie des Landes für die Zeit zwischen 2011 und 2015 eine zu geringe Bautätigkeit und einen daraus entstehenden Fehlbedarf von 13.000 Wohnungen feststellt und dass nach wie vor viele Bauprojekte unglaublich lange dauern (Beispiel Neckarpark), das alles gehört nicht zu seiner Analyse. Übrigens: wir schlagen vor, in Mühlhausen das Gebiet Schafhaus zu bebauen, in Untertürkheim den Bereich des abgebrannten Waldheim-Gehrenwald-Gebietes und in Sillenbuch den Bereich der Schwellenäcker. Alle drei Baugebiete müssen wir gegen den entschiedenen Widerstand des OB bzw. der Verwaltungsspitze durchsetzen – ein Trauerspiel!

Am Dienstag darf ich in den Sportausschuss, am Abend bei der Kreishandwerkerschaft

Und verfolge interessiert die Sitzung. Als ehemaliger Jugendleiter weiß ich zumindest mal, was in einer Turnhalle so stattfindet. In Stuttgart fehlen sage und schreibe 25 große Sporthallen, um den von der Verwaltung festgestellten Bedarf der Sportvereine zu decken. Jetzt haben die Handballer Rabatz geschlagen. In der Summe etwa vier große Sporthallen will die Stadt in den kommenden Jahren bauen, u.a. die neue auf der Waldau. Reicht das oder sollten wir hier noch mehr machen? Wir schlagen vor, über zwei- oder sogar dreigeschossige Turnhallen nachzudenken.

Am Abend bin ich dann noch bei der Lossprechungsfeier der Handwerker im SpOrt beim Daimlerstadion. Es ist wirklich berührend und motivierend, wie die jungen Frauen und Männer erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen haben und jetzt so richtig ins Berufsleben starten!

Am Mittwoch Volksfest zum Ersten

Um 11 nach einer kürzeren Sitzung des Verwaltungsausschusses bei der Eröffnung des historischen Volksfestes, völlig unangemessen angezogen – weil ich am Morgen schlicht und einfach nicht daran gedacht habe. Naja: die Veranstaltung ist trotzdem gelungen.

Am Donnerstag Fraktion, Vollversammlung und ein Abendessen mit einer Delegation aus Mumbai

In der Fraktion eine volle Tagesordnung, u.a. zur teuer gewordenen Sanierung des Ratskellers, im Anschluss tagt die Vollversammlung. Die CDU bringt sich in Stellung gegen ein Gutachten (!), das aufzeigen soll, wo es in der Stadt sinnvoll sein könnte (!), nachts Tempo 30 vorzuschreiben. Naja … Um 19.30 Uhr treffen sich dann die Schulbürgermeisterin, zwei Stadtratskolleginnen, ein Mitarbeiter der Stadt und ich mit einer Delegation aus Mumbai. Am Ende bleibt dann doch der Eindruck, dass wir die Delegation vielleicht etwas würdiger hätten bewirten und empfangen sollen.

Am Freitag Volksfest zum Zweiten

Die Eröffnung auf dem Wasen, mit einer Maß am Nachmittag – das hinterlässt dann doch Spuren.

Am Samstag Volksfest zum Dritten

OK, es ist das Landwirtschaftliche Hauptfest – also nicht das Volksfest. Aber auch das findet seit zweihundert Jahren auf dem Wasen statt. Ein Grund zum Feiern. Diesmal sitze ich an einem Tisch mit dem Chef der Stuttgarter Feuerwehr und einem CDU-Bundestagsabgeordneten aus Biberach. Und natürlich gibt es wieder Reden, u.a. vom OB und vom Bauernpräsidenten.

Am Sonntag Volksfest zum Vierten

Als krönender Abschluss die Fahrt mit der Kutsche vom Kursaal zum Wasen, mit Emma und vielen Bonbole! Dann Mittagessen beim Dinkelacker, Autoscooter-Fahren, Kasperl-Theater, Riesenrad und Zuckerwatte. So – und damit es mir nicht langweilig wird, trifft sich am Abend die Findungskommission, in Botnang, wo man mit dem Fahrrad wirklich sehr schön hinfahren kann – und ziemlich schnell auch wieder zurück – in zwanzig Minuten bis Gablenberg, nicht schlecht, oder?

 

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