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Kreativstandort Wagenhallen

Veröffentlicht am 26.02.2015 in Standpunkte

Ein Thema kann unterschiedlich diskutiert werden: in den Tageszeitungen, mit den Betroffenen, im Gemeinderat. Über den Kulturbetrieb und Kunstverein Wagenhallen wird aktuell überwiegend in den Tageszeitungen kommuniziert.

Je nach Artikel kommen Politiker oder Betroffene zu Wort und es wird spekuliert. Wer aber kennt die Fakten? Die Künstler, die Kreativen und die Veranstaltungsmacher aus den Wagenhallen kennen die Situation vor Ort und haben ihre Vorstellungen davon, was sie hier verwirklichen wollen. Die Verwaltung kennt die Inhalte des Brandschutzgutachtens mit den sich daraus ergebenden Planungserfordernissen.

Der Gemeinderat hat im letzten Haushalt Mittel bereitgestellt für Standsicherheit und Brandschutz der Wagenhallen und ahnt mittlerweile, dass die Kosten um ein Vielfaches höher sein werden, auch ohne den genauen Inhalt des Gutachtens zu kennen. Was fehlt ist ein abgestimmtes Gesamtkonzept für den Kreativstandort Wagenhallen.

Der aktuelle Veranstaltungsbetrieb kann nur aufrecht erhalten werden, weil die Betroffenen in mühsamen Ringen für eine Übergangszeit Regelungen vereinbart haben. Doch die Auswirkungen des Gutachtens auf ein endgültiges Nutzungskonzept und weitere vertragliche Vereinbarungen sind bisher weder mit den Betroffenen noch im Gemeinderat diskutiert worden.

Dabei gehören die Fakten auf den Tisch, meint die SPD-Fraktion. Denn mittlerweile geht es nicht mehr nur um die Ertüchtigung der Wagenhallen, sondern auch um ihre Einbindung in das neue Wohngebiet.

Der „Kunstboulevard“ als Straßennamen wurde im Sommer von den Künstlern feierlich enthüllt. Die eine Straßenseite bilden die Wagenhallen. Doch was soll auf die andere Seite? Noch eine berufliche Schule oder doch besser Galerien, Ateliers, Startups, vielleicht ein Filmhaus oder Architekturmuseum? Darüber sollte man diskutieren.

Susanne Kletzin

 

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