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Offensive für bezahlbare neue Wohnungen notwendig

Veröffentlicht am 22.02.2022 in Standpunkte

Die kürzlich veröffentlichte Einwohnerbilanz 2021 der Stadt Stuttgart zeigt neue Höchstwerte von Wegzügen aus der Stadt ins Umland an. Wie bereits im Jahr davor weist die Stadt Stuttgart auch im Jahr 2021 eine negative Einwohnerbilanz aus.

So sind im letzten Jahr mehr als 5.000 Menschen aus Stuttgart in die Region gezogen. In absoluten Zahlen waren die Stadtbezirke Bad Cannstatt, Ost und West am stärksten von den Einwohnerverlusten betroffen. Martin Körner, der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus erklärt dazu:
„Immer mehr Menschen verlassen Stuttgart und ziehen ins Umland. Insbesondere Familien mit Kindern ziehen aus der Stadt in die Region – ein Beleg dafür ist, dass die meisten Wegziehenden zwischen 30 und 45 Jahre alt sind. Wir sehen als einen der Hauptgründe die mangelnde Bautätigkeit in Stuttgart, wodurch immer mehr Familien mit Kindern mit durchschnittlichem Einkommen ins Umland abwandern, da sie in Stuttgart keine bezahlbare Wohnung finden.
Wir fordern mehr Anstrengungen, damit in Stuttgart mehr neue Wohnungen gebaut werden, die sich auch Familien mit Kindern leisten können. Deshalb unterstützen wir das von OB Dr. Frank Nopper verkündete Neubauziel von netto 2000 Wohnungen pro Jahr, also unter Berücksichtigung von abgerissenen Wohnungen. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass die vom Baubürgermeister Peter Pätzold vorgelegte „Zeitstufenliste Wohnen“ nur 1.000 neue Wohnungen pro Jahr sieht. Das ist aus unserer Sicht zu wenig, um den Wegzug von Familien aus Stuttgart zu stoppen.
Aus unserer Sicht werden wir die Probleme auf dem Stuttgarter Wohnungsmarkt nicht ohne eine Mindestzahl an neuen Wohnungen lösen können. Deshalb hoffen wir auf eine echte Neubauoffensive – mit bezahlbaren Wohnungen für alle Einkommen, auch für Familien mit Kindern.

 

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