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Stadtwerke – quo vadis?

Veröffentlicht am 12.04.2017 in Standpunkte

Vor etwas mehr als einem Jahr hat der Gemeinderat nach langer Vorbereitung und intensiver Diskussion das Konzept zur Urbanisierung der Energiewende beschlossen. Und alle dachten: Jetzt geht’s los! Denn im Fokus stand die Vision einer klimaneutralen Landeshauptstadt im Jahr 2050, also raus aus Kohle- und Atomstrom. Energieeffizienz und erneuerbare Energie waren die Schlagworte – und: „Die Stadtwerke (gegründet 2011) sind der zentrale Akteur der Energiewende in Stuttgart“. So weit so gut, aber leider nur in der Theorie.

Der angekündigte Lenkungsbeirat hat vor kurzem erstmals getagt, den Fachbeirat wiederum gibt es noch gar nicht. In der Öffentlichkeit wird daher zu Recht immer ungeduldiger gefragt: Was machen denn eigentlich unsere Stadtwerke?

Gute Frage, denn die suchen ihre Strategie. Dem weiteren Ausbau der Windenergie hat man abgeschworen, weil es in Stuttgart keine Standorte gibt. Die Entwicklung der energetisch nachhaltigen Quartierskonzepte mit hochwertigem Ökostrom, Wärme und Erdgas ist kompliziert und mühsam. Manche sagen auch, wirtschaftlich auf Dauer problematisch. Aber Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke und Wärmespeicher stehen auch im Energiekonzept. Dasselbe gilt für Mini-Blockheizkraftwerke für private Hausbesitzer. Also was gilt denn nun?

Gleichzeitig wollen wir das Erdgasnetz bzw. die Hochdruckleitung der EnBW übernehmen und klagen dies ein, dabei soll selbst bei der Brückentechnologie der Co2-Ausstoss inakzeptabel sein.

Deshalb hat unser energiepolitischer Sprecher Hans H. Pfeifer dringend eine konkrete, an Maßnahmen und wirtschaftlichen Daten orientierte, Strategiediskussion und –entscheidung gefordert, damit aus den Stadtwerken endlich der gewünschte aktive Partner der Energiewende in Stuttgart wird.

 

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