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November 2016


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Eintreten für die "Nette Toilette"

8. November 2016

Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion, Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS

In inzwischen 210 Städten und Gemeinden in Deutschland, Frankreich und der Schweiz wurde das Konzept der "Netten Toiletten" eingeführt, das 2001 in Aalen gestartet wurde. Dort gibt es heute 35 "Nette Toiletten", so dass die eigene Kommunale nun abgebaut und aufgelöst werden konnte.

Im Prinzip geht es darum, dass sich Gaststätten, Läden oder andere Einrichtungen freiwillig vertraglich verpflichten ihre Toiletten öffentlich und kostenfrei Nutzern zur Verfügung zu stellen. Dafür erhalten sie, je nach Nutzung, einen monatlichen Zuschuss seitens der Stadt (in anderen Kommunen zwischen 40 bis 100€ monatlich). Die Stadt Düsseldorf, die in etwa mit Stuttgart vergleichbar ist, hat zunächst die "Nette Toilette" in den Außenbezirken eingeführt und wird sie nun über den Innenstadtbereich ausweiten.

Viele Stadtteile und Bezirke in Stuttgart fordern weitere kommunal betriebene öffentliche Toiletten. Bisher konnten nur wenige genehmigt und aufgebaut werden, da die Anschaffungskosten und Betriebskosten erheblich sind.

Durch die Einführung der "Netten Toilette" könnten Kosten eingespart werden. Diese Toiletten sind durch ein Symbol gekennzeichnet und können in manchen Städten über eine StädteApp ausfindig gemacht werden.

Der Stadtseniorenrat (der nicht antragsberechtigt ist) und auch einige Bezirke (wie diese Woche in Stammheim) sind von dem Konzept überzeugt und fordern eine Umsetzung auch in Stuttgart.

Wir wollen dieses Anliegen aufgreifen und beantragen daher:

  • Das Konzept der "netten Toilette" und die Erfahrungen aus anderen Städten werden dazu im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen vorgestellt.
  • Der Stadtseniorenrat wird dazu gehört.
  • Modellhaft prüft die Wirtschaftförderung in Zusammenarbeit mit den BezirksvorsteherInnen in drei Bezirken, ob die Bereitschaft der Geschäftsleute vor Ort dazu da ist und erarbeitet ein Konzept zur Umsetzung.
  • Nach einer Evaluation wird die Ausweitung des Konzepts auf weitere Bezirke geprüft.
 

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