Neubau der Olgakrippe in Bad Cannstatt – Eltern und Träger brauchen Klarheit zum Interim

6. Februar 2015

Mit inzwischen rund 110 Plätzen übernimmt die Olgakrippe im Zentrum Bad Cannstatts seit Jahrzehnten eine wichtige Versorgung in der Kinderbetreuung.

Die Entscheidung, am heutigen Standort einen Neubau zu erstellen, ist längst getroffen. Die schlechte Bausubstanz des heutigen Gebäudes erlaubt auch kein weiteres Zuwarten. Ein Problem war und ist vermutlich die Interimslösung für diese große Zahl an Kindern, für die verschiedene Lösungen verfolgt wurden.

Im März soll auch der Träger Olgakrippe wartenden Eltern Bescheid geben, welche Kinder im Sommer neu aufgenommen werden können. Im Bedarfsschwerpunkt Bad Cannstatt (siehe auch GRDrs 771/2014) für alle Anbieter nie eine einfache Übung, weil es seit Jahrzehnten zu wenig Plätze gibt. Hinzu kommt, dass die Kinderzahlen in Bad Cannstatt steigen, also auch ein stetiger Mehrbedarf gegeben ist.

Doch wie viele Kinder kann die Olgakrippe aufnehmen und wo wird das Interimsquartier nun endgültig sein? Die Zahl der Plätze kann vom Bedarf her nicht reduziert werden und auch anmeldende Eltern müssen wissen, an welchen Ort sie ihr Kind in der Bauzeit bringen sollen.

Wir beantragen deshalb erneut:

• Bis Anfang März informiert die Verwaltung verlässlich darüber, wo das Interim sein wird und wie die heutige Belegungszahl dort – bzw. ggf. unter Einbeziehung eines nahe gelegenen Zusatzstandorts – gehalten werden kann.
• Da lt. Tagesordnung der Bezirksbeirat am 11.2.2015 in seiner Sitzung einen Bericht zur Kinderbetreuung in Bad Cannstatt insgesamt erhalten soll, gehen wir davon aus, dass auch dort konkretere Aussagen zu Baubeginn und Interim für die Olgakrippe erfolgen.