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Anträge Dezember 2014


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Rathausquartier mit Individualität aufwerten

17. Dezember 2014

In der Stuttgarter Innenstadt sind seit einiger Zeit deutliche Angebots- und Strukturveränderungen zu registrieren. Stifts- und Kirchstraße entwickeln sich zur „Luxusmeile“, Milaneo und Gerber binden 300 Mio. € Kaufkraft, die Königsbau Passagen versuchen durch einen großen Food Court neue Attraktivität zu finden. Breuninger unterstützt seinen Premium-Standort durch das Dorotheenquartier, das klassische Karstadt wird aufgegeben und ändert seine Shop-Struktur usw.

Die Calwer Passage verändert zumindest kurzfristig ihre Angebotsstruktur. Das Fluxus wird zum Erfolg, doch noch mehr Filialisten drängen in die Stadt, während gleichzeitig Traditionsgeschäfte Fläche reduzieren, sich verlagern oder ganz aufgeben. Neben der zunehmenden Uniformität der Filialbetriebe entsteht gleichzeitig mehr Individualität und Urbanität. Der zunehmende Online-Handel zwingt zu Kundenbindung und Besonderheit und Einzigartigkeit, sonst drohen laut Handelsverband bundesweit tausende Ladenschließungen. Dies zu verhindern, ist eine anspruchsvolle Aufgabe aller Akteure in der City, so ist auch der Zusammenschluss der “Platzhirsche” zu verstehen.

Auch die Stadt reagiert, indem sie den geplanten Neubau der Rathausgarage im EG mit interessanten Handels-, Dienstleitungs- oder Gastronomienutzungen plant. Vor Jahren hat man schon erkannt, dass der „Hinterhof des Rathauses“ aufgewertet werden müsse. Aber reicht dies aus, um das Besondere, das Individuelle, das Unverwechselbare und das Szenische moderner Handelsformate zu befriedigen?

Derzeit läuft die Ausschreibung zur Neuverpachtung des Ratskellers. Mit dem Wegzug des Cafés Scholz hat der Marktplatz an Leben eingebüßt. Lässt sich das eine mit dem anderen verbinden?

Die Hirschstraße hat sich in ihrem oberen Teil gut entwickelt. Der untere, vom Marktplatz ausgehende, Teil leidet daran, dass er bis zur Nadlerstraße nur einseitig und teilweise gastronomisch genutzt wird. Wäre es vorstellbar, dass sich im Zuge der Sanierung auch die EG-Lagen des Rathauses mehr nach außen öffnen? Die Hirsch-, Nadler- und die Eichstraße würden davon profitieren, neue Frequenzanreize könnten entstehen durch besondere Läden, die in das basement des Rathauses einziehen. Die City würde durch besondere Handelsformate und -angebote weiter gestärkt im Wettstreit mit den Einkaufscentern.

Wir fragen:

Wie schätzt die Verwaltung die Umsetzungschancen einer anderen basement-Nutzung im Rathaus ein?

 

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