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Aktiv werden gegen Armutsprostitution!

Veröffentlicht am 14.07.2016 in Standpunkte

Die Leonhardstraße bei Tag

Die Freier-Kampagne der Stadt Stuttgart hat für Aufsehen und Diskussionsstoff gesorgt. Doch was folgt nun? Die SPD-Fraktion im Stuttgarter Rathaus fordert erneut per Antrag weitere Schritte im Kampf gegen Armuts- und Zwangsprostitution. Darunter fällt auch die Entwicklung eines dezentralen, mobilen Hilfesystems.

„Die SPD hat wiederholt die Stadt in Anträgen aufgefordert gezielt gegen Armutsprostitution vorzugehen. Zwar ist der Straßenstrich im Leonhardsviertel so gut wie beendet, doch im Zuge der Maßnahmen im Leonhardsviertel haben sich Ausweichquartiere illegal in der ganzen Stadt gebildet.“

„Für junge Mädchen bedeutet es noch weniger erfasst zu werden und den Freiern und Bordellbetreibern schutzlos ausgeliefert zu sein. Ein mobiles Hilfesystem gibt es in Stuttgart bislang nicht“, so die frauenpolitische Sprecherin der SPD Fraktion Judith Vowinkel.

Deshalb ist es ein besonderer Erfolg der SPD Fraktion, dass in der letzten Sitzung des Sozial-und Gesundheitsausschusses zusammen mit dem Gleichstellungsbeirat der SPD-Antrag ausführlich diskutiert und behandelt wurde. Es wurde zugesagt, den Runden Tisch Leonhardsviertel bald wieder aufleben zu lassen.

Zudem wurde über aktuelle ordnungspolitische Daten und Fakten zur jetzigen Situation der Prostitution in Stuttgart berichtet sowie über notwendige Maßnahmen, wenn das Prostitutionsschutzgesetz demnächst verabschiedet wird. Weitere Stellen werden notwendig, um die Meldepflicht zu verwirklichen und Beratungen sowie medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Judith Vowinkel betont:„Besonders stolz und froh bin ich, dass es uns gelungen ist, zukünftig einen Runden Tisch Prostitution unter Koordination der Gleichstellungsbeauftragten einzuberufen. Das ist ein wichtiger Entwicklungsschritt gegen Armutsprostitution und menschenverachtende Sexpraktiken.“

 

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