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Brauchen wir ein Mobilitätskonzept am Standort Daimler?

Veröffentlicht am 05.11.2015 in Standpunkte

„Wir müssen den Standort Neckartal weiterentwickeln.“ Mit diesem Satz machte Wolfgang Nieke, Vorsitzender des Betriebsrats Mercedes-Benz-Werk Untertürkheim und Mitglied des Aufsichtsrats der Daimler AG, klar, dass ein Gespräch mit dem Autobauer die Stadtgrenzen schnell hinter sich lässt.

Die SPD hatte ihre Fraktionssitzung nach Bad Cannstatt verlegt. Anlass für den Besuch bei Daimler war eine Pressemitteilung des Betriebsrats vom März mit der Ankündigung, dass Daimler das Stammwerk Untertürkheim zum Kompetenzzentrum ausbauen wird. Die Fraktion wollte wissen, welche Auswirkungen dies konkret auf Stuttgart hat.

Deutlich wurde, dass obwohl Stuttgart auch als Traditionsstandort des Unternehmens gilt, dies keine Garantie für den Bestand ist. Innerhalb des Gesamtkonzerns gibt es immer wieder Überlegungen zur Rentabilitätssteigerung mit Auswirkung auf die Beschäftigtenzahlen. Rund 22.000 Menschen arbeiten im Neckartal. Die Standortfrage ist also Thema der Region und der Stadt Stuttgart.

Durch den Ausbau der Konzernzentrale kommen am Standort Bad Cannstatt – Untertürkheim 1.500 Menschen dazu. Hinzu zählen noch zahlreiche Beschäftigte von Fremdfirmen. Mit ihrem Mobilitätsverhalten beeinflussen sie alle die Infrastruktur rund um Neckarpark, Stadion und Daimler Werk.

Werner Funk, Betriebsrat Daimler AG Zentrale, berichtete unter anderem von Beschwerden über den Zustand von Parkhäusern. Seit 2008 gibt es ein Mobilitätskonzept des Konzerns. In wie weit dieses aber mit der Stadt besprochen und umgesetzt wurde, blieb unklar.

Eine Reihe von Fragen zu Jobticket, Mitfahrzentrale, ÖPNV Verbesserungen, aber auch zur Parksituation wurden diskutiert. „Dieses Thema gehört in den UTA“, so Suse Kletzin, die UTA-Sprecherin der SPD, zum Abschluss des Gesprächs.

 

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