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Diese Woche: SPD-KandidatInnen für Bundestag, Anhydrit und Katzenstift

Veröffentlicht am 05.12.2016 in Woche für Woche

Als Kommunalpolitiker sollte man sich selbst ein Bild von der Lage machen und vor allem mit den Menschen vor Ort sprechen. So war ich letzte Woche doch überrascht, wie weit die S21-Baustelle inzwischen gediehen ist, die aber natürlich auch Belastungen in unmittelbarer Nachbarschaft bedeutet. So im "Katzenstift", mit dessen Leitung wir ausführlich über die städtebaulichen Chancen rund um die Schule gesprochen haben. Fazit: Packen wir’s an! 

Am Montag bei der SWSG und der Stuttgarter SPD
Heute tagt der Aufsichtsrat der städtischen Wohnbaugesellschaft SWSG, da kann und will ich nicht fehlen, zumal mein wohnungspolitischer Mitstreiter Udo Lutz als Betriebsrat beim Bosch gefordert ist und nicht dabei sein kann. Also komme ich ein bisschen spät zur Stuttgarter SPD, die am heutigen Abend auf ihrer Kreiskonferenz Ute Vogt und Dr. Michael Jantzer für die Wahlen zum Deutschen Bundestag als Kandidaten bestimmt. Das ist ein richtig gutes personelles Angebot, das die SPD den Stuttgarterinnen und Stuttgartern bei der Bundestagswahl macht. Es wird spannend sein, wie sich Ute und Michael im Vergleich zu den schwarz-grünen Kandidaten schlagen werden.

Am Dienstag mit dem UTA auf der S21-Baustelle, also mitten drin im Anhydrit
Fast alle sind dabei bei der Baustellenbegehung, die der Ausschuss für Umwelt und Technik (UTA) beschlossen hat, auf Antrag der Freien Wähler. Was mich jetzt doch überrascht hat: im neuen Hauptbahnhof sind die Bahnsteige bereits betoniert, auch der Nesenbachdüker ist jetzt gut sichtbar. Im Tunnel von Feuerbach zum neuen Hbf ist etwa die Hälfte der Strecke gebohrt. Momentan wird im Anhydrit weiter gebaut, ein Material, das am Wochenende wieder mal für Aufsehen sorgt. KPMG hat auf die Risiken dieses Steins hingewiesen und schreibt laut SWR: „Man muss sich bewusst sein, dass bei jedem Tunnel im Anhydrit inhärent ein im Ingenieurbau unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit besteht.“ In der Tat. Was daran jetzt aber neu ist, ist mir nicht so ganz klar. Schließlich ist auch ein Teil der S-Bahnstammstrecke im Anhydrit gebaut.

Am Mittwoch im Katzenstift, im Epizentrum einer städtebaulichen Riesenchance für Stuttgart
Von der S21-Baustelle besonders betroffen ist das Katzenstift, genauer das Gymnasium Königin-Katharina Stift, vor fast zweihundert Jahren in der Eberhardstraße gegründet, dann fast einhundert Jahre in der Friedrichstraße und seit 1903 in der Schillerstraße. Und es wird noch dicker kommen, denn in unmittelbarer Nachbarschaft steht die Sanierung des großen Hauses bzw. der Neubau des Kulissengebäudes der württembergischen Staatstheater an. Da fanden es Marita Gröger, also unsere schulpolitische Sprecherin, und ich mal an der Zeit, der Schule einen Besuch abzustatten. Ein interessantes Gespräch mit dem Schulleiter, der Leiterin des Schulverwaltungsamts und einem Kollegen des Stadtplanungsamtes. Rund um den Gebhard-Müller-Platz besteht die große Chance in den nächsten Jahren mal einen echten Platz, eine schönere Schillerstraße mit fast keinen Autos und eine echte Kulturmeile, die zum Flanieren einlädt, zu gewinnen. Packen wir’s an! Wichtig ist dabei, dass die Schule nicht die Dumme sein darf und eine gute Zukunft mit einer vernünftigen Turnhalle braucht!

Am Donnerstagabend bei Eckart Hahn in der Galerie Schlichtenmaier
Nach der Fraktionssitzung, bei der zwei Kolleginnen krank und zwei Kollegen beruflich entschuldigt sind, gönne ich mir mal einen privaten Termin. Die phantastischen Bilder meines lieben Freundes Eckart Hahn sind in der Galerie Schlichtenmaier zu sehen, am kleinen Schlossplatz, noch bis Mitte Januar. Heute ist die Ausstellungseröffnung. Ich kann nur jedem empfehlen, die Bilder einmal anzuschauen; allerdings sind die meisten schon verkauft!

Am Freitag endlich mal im neuen Innenstadtbüro von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten
Jürgen Brand kenne ich durch meine Zeit als Bezirksvorsteher von Stuttgart-Ost. Er leitet die Innenstadtredaktion von StZ und StN. Die hat neue Räume bezogen, mitten in der Innenstadt, beim Hans-im-Glück-Brunnen. Die Einweihung war im September, da konnte ich nicht. Heute finde ich endlich die Zeit. Ein gutes Gespräch mit Jürgen Brand, dem ich alles Gute für seine Arbeit in der neuen Gemeinschaftsredaktion von StZ und StN wünsche. Als Kommunalpolitiker bin ich ein bisschen enttäuscht von der Entwicklung beider Zeitungen. Die gedoppelten Artikel machen beide austauschbar. Die gut recherchierten kommunalpolitischen Artikel werden eher weniger als mehr, so empfinde ich es zumindest. Schade, denn die demokratische und menschliche Stadtgesellschaft ist dringend auf einen freien und starken Journalismus angewiesen! Gut finde ich übrigens die fünften Bücher (Innenstadt, Bad Cannstatt und die Neckarvororte, Nordrundschau, Blick vom Fernsehturm, Filderzeitung), in denen Kommunales aus den Stadtbezirken berichtet wird. Damit kann ich als Kommunalpolitiker auch richtig etwas anfangen.

 

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