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Eine neue Wohnbauförderung, die greift!

Veröffentlicht am 14.08.2023 in Standpunkte

Wohnen ist ein Menschenrecht. Die wenigsten würden hieran zweifeln. Doch um für gemeinwohlorientierten und nachhaltig bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, fehlt bislang die Entschlossenheit in Stuttgart.

Städte wie München oder Hamburg machen es vor. Dort sind ambitionierte Programme für gemeinwohlorientierten Wohnraum entwickelt worden, die antizyklisch eingreifen und Daseinsvorsorge für ihre Bürgerinnen und Bürger leisten. In München gibt es beispielsweise pro Quadratmeter langfristig bezahlbaren Wohnraum einen Zuschuss von bis zu 3000 Euro.
Eine Situation wie wir sie hier momentan erleben, dass ein Großteil der Bauprojekte pausiert, verschoben oder komplett aufgegeben wird, kennen sie dort nicht. Die Frage ist: Warum lernen wir davon nicht? Genau das ist Ziel unseres Antrags. Wir wollen anhand von München und Hamburg eine eigene gemeinwohlorientierte Wohnbauförderung auf die Beine stellen, die greift. Neue und selbstorganisierte Wohnprojekte mit Gemeinwohlorientierung bieten Potenzial, Beiträge zum bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu leisten. Eine zielgerichtete Förderung muss dort ansetzen und bestehenden Förderprogramme ergänzen, dass zivilgesellschaftliche und institutionelle Träger ihre Potenziale stärker ausreizen.
Das kostet Geld – ja! Aber es ist alternativlos, wenn wir wollen, dass unsere Stadt weiterhin vielfältig und bunt gemischt ist. 50 Millionen Euro werden jedes Jahr in die energetische Sanierung unserer städtischen Liegenschaften gesteckt, die nur vier Prozent aller Gebäude in Stuttgart ausmachen. Das sollte uns eine neu aufgestellte gemeinwohlorientierte Wohnbauförderung auch wert sein! Dass in Stuttgart endlich nennenswerter und langfristig bezahlbarer Wohnraum entsteht.

 

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