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Kinderbetreuung: Ohne Moos nix los

Veröffentlicht am 12.12.2016 in Standpunkte

In Stuttgart fehlen über 200 Erzieherinnen und Erzieher. Es gibt einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung. Immer mehr Eltern klagen auf Schadensersatz, wenn sie gezwungen sind ihre Kinder privat unterbringen zu müssen. 

Stuttgart ist auch ein „teures Pflaster“, was es dem Berufsstand nicht einfach macht, sich für einen Arbeitsplatz in Stuttgart zu entscheiden. Zur Personalgewinnung wird daher seit drei Jahren eine Zulage von 100 Euro – den Tarif plus – gezahlt, der sich sehr bewährt hat. Die bisher befristete Zuzahlung endet 2016.

Auch PIA (Praxisintegrierte Ausbildung) ist eine Erfolgsgeschichte, mit der eigene zusätzliche  Fachkräfte gewonnen werden können. Zum jetzigen Zeitpunkt brauchen wir mehr Personal!! Um im fast leergefegten Arbeitsmarkt noch Erfolg zu haben, müssten sich die Tarifpartner auch etwas grundsätzlicher bewegen. „Doch soweit sind wir noch nicht,“ meint die jugendpolitische SPD Fraktionssprecherin Judith Vowinkel. „Deshalb muss der Tarif plus 2017 bleiben, bis wir bei den Haushaltsberatungen 18/19 eine weiterführende Regelung treffen können und müssen.“

Zur Personalgewinnung braucht es auch noch andere Faktoren. Es reicht nicht aus, dass die Stadt für ihre städtischen Einrichtungen sucht und hierzu im Alleingang eine Marketingstrategie entwickelt. Gemeinsames Handeln  mit den freien Trägern ist notwendig, um sich nicht gegenseitig Personal abzuwerben. 

Wir Sozialdemokrat*innen fordern in einem Antrag weiterhin, die Ergebnisse einer Schlichtung umzusetzen, Leitungsfunktionen gleichzustellen, Höhergruppierung für Zweitkräfte in Kinder-und Familienzentren, sowie eine Hochsetzung für Zweitkräfte insgesamt zu prüfen. Um den Beruf der Erzieherin, des Erziehers zukünftig schmackhaft zu machen, braucht es eine tarifliche Anerkennung, in der veränderte gesellschaftliche Faktoren einbezogen werden. 

 

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