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SPD will Betreuung der Flüchtlingskinder sicherstellen

Veröffentlicht am 22.05.2015 in Pressemitteilungen

Die SPD-Fraktion hegt Zweifel, ob die Betreuung der Flüchtlingskinder wirklich so ausreichend ist, wie die geringen Zahlen des Stuttgarter Jugendamts auf der Warteliste vermuten lassen. Nachfragen der SPD beim Caritasverband über die Versorgungszahlen bei den großen Flüchtlingsunterkünften scheinen diese Zweifel zu bestätigen.

Stand 18. Mai leben in den großen Flüchtlingsunterkünften 167 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren und 122 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Während bei der ersten Gruppe 149 Kinder keinen Kita-Platz haben, sind bei der zweiten Gruppe bisher 58 Kinder ohne Platz. Mehr als viermal so viel, wie das Jugendamt für die 3- bis 6-Jährigen angibt.

„Eine frühe Teilhabe der Flüchtlingskinder an unseren Bildungsangeboten ist enorm wichtig, um deren Startchancen zu verbessern“, erklärt Marita Gröger, die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. „Uns überrascht die geringe Anzahl, da unsere Gespräche mit den Betreuungsverbänden eine komplett andere Situation schildern. Der Jugendamtsbericht hat eher den Charakter eines Beschwichtigungsberichts“, so Gröger.

Aufgrund der großen Differenz beantragen die Sozialdemokraten eine Prüfung der Angaben in Zusammenarbeit mit den Betreuungsverbänden. Bis zur Sommerpause sollen die korrekten Zahlen den Gemeinderäten vorgelegt werden. Mit der Ermittlung der Zahlen sollen gleichzeitig integrationsfördernde Lösungsvorschläge erarbeitet werden sowie die Versorgungsmöglichkeiten im Bestand ermittelt werden.

Auch über die Versorgung mit Schulplätzen in den allgemeinbildenden Schulen soll berichtet werden, begleitend mit Vorschlägen, wie die Schulen bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern unterstützt werden können.

 

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