Laut Berichterstattung der Stuttgarter Zeitung vom 6. März stellt die Sportklinikleitung aktuell Überlegungen an, am heutigen Standort im Kursaalgebiet in Bad Cannstatt weiter auszubauen. Der Gemeinderat wurde von diesen Absichten überrascht – dabei hält die Landeshauptstadt einen Anteil von 49 Prozent an der Sportklinik.
Die SPD im Stuttgarter Rathaus fordert die Verwaltung nun per Antrag auf, dass die Stadträtinnen und Stadträte in den betreffenden Fachausschüssen über die Pläne informiert werden.
„Die Absichten der Sportklinikleitung kollidieren mit städtebaulichen Fragen des Kursaalgebiets“, erklärt Marita Gröger, die Betreuungsstadträtin der SPD-Fraktion für Bad Cannstatt. „Wir haben daher beantragt, dass in einer gemeinsamen Sitzung des Krankenhausausschusses mit dem Umwelt- und Technikausschuss eine detaillierte Darstellung der baulichen Überlegungen erfolgt.“
In Hinblick auf die Neubauüberlegungen soll auch die Parkplatzsituation in der Diskussion berücksichtigt werden. Bereits in früheren Vorlagen wird die Sportklinik immer wieder als Mitverursacherin des enormen Parkdrucks im dortigen Wohngebiet genannt.
Das Gebiet ist mittlerweile in Vorbereitung für eine Anwohnerparkzone. Die SPD fordert in ihrem Antrag außerdem, in der gemeinsamen Sitzung über den Sachstand des Bebauungsplanverfahrens im Neckarpark zu informieren, der bisher als Neubaustandort der Sportklinik im Gespräch ist.
