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Anträge Dezember 2023

Eine Zukunft für das Basketball an der Cotta-Schule

Alle sind dafür, dass Jugendliche Sport machen, raus gehen und sich bewegen. Wenn sie das selbst organisieren und sich aus ein bisschen Basketball nun sogar hochklassiger Sport entwickelt, dann sind alle restlos begeistert. Das sollte man zumindest denken.

Und genau das ist an der Friedrich-von-Cotta-Schule im Stuttgarter-Osten geschehen. Problem nur: Viele Menschen an einem Ort machen Lärm und genau der stört die Begeisterung so mancher. Vor allem derjenigen, die sich erst kurz davor eine teure Wohnung an dieser Stelle gekauft haben. Wir reden vom Wohnprojekt dreizeit, das mit "hochwertigen Eigentumswohnungen" und Investitionsobjekten im Park der Villa Berg wirbt.

In dem damals verabschiedeten Bebauungsplan für den Projektentwickler Consus wird die Wohnnutzung vor der außerschulischen Nutzung priorisiert und damit noch mehr Luxuswohnungen in Nähe des Schulhofes ermöglicht. Das war nach dem Verkauf der Parkfläche an einen Investor der nächste große Fehler an dieser Stelle.

Die Rechnung kommt jetzt: Die Basketball spielenden jungen Menschen, die sich an diesem Ort organisiert haben, dürfen den Platz nicht mehr betreten und ein weiterer Ort ist für Jugendliche aus dem Stuttgarter Osten gesperrt. Zu Gunsten der Luxuswohnungen im Park.

Dieser Zustand ist nicht tragbar, weshalb auf allen Seiten Alternativen gesucht werden: Einerseits für den nun gegründeten Streetball-Verein, andererseits für die mit Freiflächen äußerst schlecht versorgten jungen Menschen im Stuttgarter Osten.


Wir beantragen:

1) Ein Modell zur innerschulischen Nutzung des Basketballplatzes - wie mit einer offenen Basketball AG möglich - wird geprüft.

2)  Bis dahin wird ein Pop-Up Basketball-Court im Stuttgarter Osten aufgebaut. Finanziert wird dies aus dem Projekttopf urbane Bewegungsräume.
Hierfür prüft die Verwaltung folgende Standorte:
EnBW-Areal am Stöckach
Kreuzung Teck-, Parkstraße
Platz vor Kleingartensiedlung Klingenbachanlage (bei Talstraße 66)
SSB-Areal: Hinterhof des Bürgerbüros Ost bzw. Parkplatz bei Kinder- Jugendhaus Ostendstraße
Parkplatz an der U-Bahn-Haltestelle Bergfriedhof
Parkanlage Kniebis- und Einkornstraße

3) Es wird ein Pilot zur Öffnung von Schulhöfen für Jugendliche (ab 14 Jahren) nach 19 Uhr durchgeführt. Nach einem ersten Suchlauf wird dieser im Verwaltungsausschuss vorgestellt und deren Möglichkeiten zur Umsetzung diskutiert. Ziel ist es im Frühjahr 2024 bereits erste Schulhöfe für junge Menschen pilothaft zu öffnen.

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