Neustart EnBW-Areal am Stöckach? Perspektive für Stadt am Fluss?

Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion

28. März 2024

Nach dem Wechsel im Vorstand der EnBW hat jetzt Georg Stamatelopoulos das Ruder in der Hand.Wie vor ihm Andreas Schell hat nun Herr Stamatelopoulos die strategische Ausrichtung zuverantworten. Nachdem Herr Stamatelopoulos Stuttgart gut kennt und in seiner vorherigen Positionden Neubau der Großwärmepumpe in Münster verantwortet hat, ist die Hoffnung groß, dass er auchfür weitere Stuttgart-Themen zugänglich ist. Ganz konkret: Dem EnBW-Areal am Stöckach und denStadtentwicklungsmöglichkeiten am Gaskessel.

Unter dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Frank Mastiaux hat sich die EnBW auch strategischein Geschäftsfeld in der Wohnungswirtschaft aufgebaut. Hieraus ist das IBA-Projekt am Stöckachentstanden und damit die Transformation des ehemaligen Werksgeländes in ein Wohnquartier für biszu 2000 Menschen.

Seit vielen Monaten pausiert das Projekt und damit nicht nur ein wegweisendes Quartier der IBA 2027für Stuttgart, sondern auch die Schaffung von lange versprochenem und dringend benötigtem bezahlbaren Wohnraum. Mit dem Wechsel an der Spitze der EnBW gibt es neue Hoffnung, das Projekt wieder aus der
Versenkung zu holen. Wir als SPD-Fraktion möchten die Forderung zum Kauf des EnBW-Geländes wiederholen. Gleichzeitig muss auch über die nächsten Schritte beim Gaskessel für eine Stadt am Fluss gesprochen werden.

Wir beantragen daher:

- Der Oberbürgermeister geht umgehend in Verhandlungen zum Kauf des Geländes.
- Auch für die Stadtentwicklung am Gaskessel muss die Diskussion mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden dringend geführt werden: Was ist hier strategisch geplant und welche Chancen der Zusammenarbeit sieht der neue Vorstand hier?
- Hierzu wird zeitnah nach dem Gespräch und spätestens im Mai 2024 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik berichtet und das weitere Vorgehen besprochen.