Personalengpass bei Film- und Drehgenehmigungen im AföO

9. Mai 2016

Vor über zwei Jahren wurden in den damaligen Stellenplanberatungen für 2014/2015 entsprechende Stellen vorgesehen, um den zunehmenden Bedarf für Genehmigungen der Film- und Medienwirtschaft verantwortlich und zumutbar abwickeln zu können. Einige Zeit hat dies auch ordentlich funktioniert.

In den letzten Wochen wurde wieder ein sehr erfolgreiches "Trickfilmfestival" durchgeführt und "spotlight" hat sich mit städtischer Unterstützung entsprechend in Szene gesetzt und wurde u.a. vom Oberbürgermeister eröffnet. Die Film- und Medienszene sieht viele Aktionsund Produktionsmöglichkeiten in Stuttgart, sichert Arbeits-, Ausbildungs- und Studienplätze, aber offensichtlich kommt aktuell die Verwaltung auf Grund von Personalnöten den organisatorischen und ordnungsrechtlichen Notwendigkeiten nicht nach. Damit wird durch Verwaltungsmängel der Kreativstandort Stuttgart für die Film- und Medienszene negativ beeinflusst und dies kann niemand wollen.

Aus der Film- und Medienszene häufen sich die Klagen über lange Bearbeitungszeiten, hohe Personalfluktuation und damit immer wieder neue Einarbeitungszeit und gleichzeitig macht das Amt selbst per Internet auf personelle Engpässe und eine mindestens 8 -12-wöchige Bearbeitungszeit aufmerksam. Dies ist für aktuelle und flexible Arbeit in der Film- und Medienwirtschaft häufig nicht leistbar.

Wir bitten deshalb kurzfristig im Verwaltungsausschuss am 11.5. folgende Fragen zu beantworten:

1. Ist der Amtsspitze das aktuelle Problem bekannt?
2. Stimmen Sie den Klage aus der Filmwirtschaft zu?
3. Welche Maßnahmen könnten eine evtl. hohe Personalfluktuation vermindern?
4. Müssen die Stellenbewertungen verändert werden?