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5. Mai 2017
Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion
Kommunen sehen sich einer Vielzahl von Anforderungen ausgesetzt, um eine Infrastruktur für moderne Kommunikationskomponenten und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen - gleich, ob es sich um Ladesäulen für die Elektromobilität, WLAN-Hotspots oder Sensoren für die Parkraumerfassung handelt. Ein möglicher Träger einer solchen Infrastruktur könnten die Straßenlaternen sein, die in ausreichender Zahl und Dichte vorhanden sind.
Erhebungen haben ergeben, dass die Laternen häufig überaltert sind und modernisiert werden müssen. Diese Maßnahmen könnte man nutzen, um eine Grundlage für die sog. smarte Stadt zu legen. Unternehmen und Einrichtungen wie Alliander, Deutsche Telekom, Fraunhofer, EnBW oder Microsoft haben mit dem Deutschen Institut für Normung an der Erstellung eines Referenzarchitekturmodells "Offene Urbane Plattform" (OUP) mitgewirkt. Die DIN SPEC 91357 soll Ende Mai abgeschlossen werden. Die Standardisierung von IT-Architekturen und Schnittstellen soll dabei Kommunen helfen, Vernetzung und Digitalisierung in ihrem Bereich weiterzuentwickeln. Darin wird auch eine entsprechende Straßenbeleuchtung klassifiziert: imLHA. Die integrierte multifunktionale Straßenlaterne ist, je nach Ausbaustufe, in der Lage, als Energielieferant für die Elektromobilität oder als Datenlieferant für die Parkraumsituation zu dienen.
Wir bitte die Verwaltung daher, im zuständigen Ausschuss darüber zu berichten,