Digitales Informationsangebot der Stadt

16.Dezember 2016

Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion

Sehr viele Informationen werden mittlerweile über das Internet abgerufen. Die Internetseite ist häufig der erste Kontakt mit der Verwaltung und den Angeboten der Stadt – nicht nur für die hier lebenden Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Touristen, Studierende, Investoren usw. Eine gute Seite ist dementsprechend ebenso nutzwertig wie bildprägend, quasi die elektronische Visitenkarte der Stadt.

Die Internetnutzung wandelt sich stark. Jüngere Menschen nutzen hauptsächlich über mobile Endgeräte das Internet. Der gesamte mobile Nutzungsanteil steigt stetig und wird absehbar die Desktop-Nutzung übersteigen. Anders als fast alle vergleichbaren Städte ist der Stuttgarter Internetauftritt aber nicht für die Smartphone- und Tabletnutzung optimiert, was die mobile Nutzung erheblich erschwert. Neben einer guten und technisch zeitgemäßen Internetseite ermöglicht auch eine für Smartphones konzipierte App einen leichten und schnellen Zugang zu den Informations- und Serviceangeboten der Stadt. Eine Anzeige der Wartezeiten in den Bürgerbüros, ein Dokumentenservice der aktuellen Ratsunterlagen, eine Lotsenfunktion zu freien Parkplätzen, Veranstaltungshinweise und vieles mehr wäre möglich und vorstellbar. Leider ist die App der Stadt, die schon einige wenige dieser Aspekte abdeckt, derzeit gar nicht verfügbar – soll aber nach einer technischen Überarbeitung wieder in den entsprechenden Stores eingestellt sein.

Zu einem Hochtechnologie- und Forschungsstandort wie Stuttgart gehört unserer Ansicht nach ein zeitgemäßes, gutes und benutzerfreundliches digitales Angebot.

Wir beantragen daher, dass die Verwaltung berichten möge

• welche zeitlichen Pläne insb. zur responsiven Überarbeitung der Internetseite bestehen;
• wann die App wieder verfügbar ist;
• welche Pläne zur Neu- oder Weiterentwicklung der App vorhanden sind;
• ob und wenn ja, welche grundsätzlichen Konzepte erarbeitet wurden, das umfangreiche und breite Angebot der Stadt digital angemessen zu erschließen und zu präsentieren.
• Sind in diese möglichen Überlegungen neben der Stadtverwaltung auch die Kunst- und Kultureinrichtungen involviert und besteht eine Beteiligung von Stuttgart Marketing?