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Besserer Lärmschutz für Untertürkheim

Veröffentlicht am 08.11.2023 in Standpunkte

Über 1000 Anwohner*innen in Nähe des neuen, in Bau befindlichen Abstellbahnhofs in Untertürkheim haben den Aufruf des neu gegründeten Vereins „Lärmschutz Untertürkheim e.V.“ unterschrieben.

Darin wird unter anderem als Lärmschutzmaßnahme die Anbringung von Mittelwänden auf dem zukünftigen Abstellbahnhof und ein Verbot der 120-Dezibel Signalhornprobe gefordert. Sind die Sorgen der Untertürkheimer Bürger*innen berechtigt und die Forderungen sinnvoll und angemessen? Wir denken schon.
Im Lärmgutachten der Bahn vom 5. November 2018 in Sachen Abstellbahnhof Untertürkheim wurde der zukünftige Lärm für 848 Wohnungen in Untertürkheim simuliert und mit den vorgeschriebenen, gesetzlichen Grenzwerten für Schienenlärm bei einer Neueinrichtung von Bahnanlagen abgeglichen. Diese Grenzwerte werden in der Zukunft nachts bei 75% der 848 Wohnungen überschritten. Bei 25% der Wohnungen wird es sogar doppelt so laut als gesetzlich vorgeschrieben. Also ja, es wird sehr laut.
Per Antrag fordert die SPD daher zusammen mit den Grünen und der CDU, dass die Stadtverwaltung kurzfristig das Gespräch mit der Bahn sucht und zusätzliche aktive Lärmschutzmaßnahmen für die Wohngebiete in Untertürkheim einfordert. Denkbar wären hier etwa transparente Mittelwände auf dem Gelände des Abstellbahnhofs und Lärmschutzwände entlang der neugebauten Interregiokurve. Ebenso soll die Stadtverwaltung von der Bahn Maßnahmen zur signifikanten Lärmminderung der Signalhornprobe oder zur Unterlassung einer oberirdischen Signalhornprobe im Bereich Untertürkheim einfordern.
Die Akzeptanz durch Anwohner*innen im direkten Umfeld von Baumaßnahmen ist sehr wichtig, daher erwarten wir einvernehmliche Nachbesserungen im Lärmschutz durch die Bahn.

 

 

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