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Kinderärzt*innen dringend gesucht

Veröffentlicht am 15.11.2023 in Standpunkte

Viele Eltern in Stuttgart sind verzweifelt, wenn sie bisher keine Kinder- oder Jugendärzt*in hatten oder ihr Kinderarzt in Rente gegangen ist und sie nun kaum eine Chance haben, in bestehende Praxen aufgenommen zu werden.

Die Versorgung mit Kinder- und Jugendärzt*innen ist in Stuttgart mittlerweile zu einem großen Problem geworden. Ohne Gegensteuern wird sich die Versorgung in den nächsten Jahren sogar noch verschlechtern, weil ein Drittel der gegenwärtig ambulant tätigen Kinder- und Jugendärzt*innen in den kommenden sechs Jahren das Ruhestandalter erreichen wird. Deshalb müssen umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der Situation auf den Weg gebracht werden.
Verwaltung und Gemeinderat wissen um diese dringende Aufgabe. In der Gemeinderatsdrucksache 858/2023 hat das Gesundheitsamt dem Sozial- und Gesundheitsausschuss dargelegt, was mittel- und langfristig zu tun ist. So wird etwa darauf zu reagieren sein, dass junge Ärzt*innen oft lieber angestellt arbeiten als eine eigene Praxis aufzubauen. Hohe Mieten für Praxisräume stellen eine Hürde dar. Aber auch primärärztliche Qualifizierung muss gestärkt werden.
Für die SPD-Fraktion ist wichtig, dass so rasch wie möglich Maßnahmen ergriffen werden, um diese Mangelversorgung zu lindern bzw. zu beheben. Deshalb hat sie aktuell für die Haushaltsberatungen 2024/2025 die Verwaltung gebeten, konkrete kurzfristige Maßnahmen zu benennen und deren Kosten zu beziffern, um bereits für die beiden nächsten Jahre Maßnahmen beschließen zu können.
Nicht erst mittelfristig, kurzfristig muss es Ziel sein, Eltern und ihre Kinder, die zwingend eine ärztliche Versorgung brauchen, nicht alleine zu lassen. Die Kinder befinden sich in der Entwicklung und müssen jede Unterstützung erhalten.

 

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