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Sporthallenunterbringung für Geflüchtete vermeiden SPD-Fraktion schlägt alternative Standorte vor

Veröffentlicht am 24.10.2023 in Standpunkte

Die SPD-Fraktion Stuttgart spricht sich gegen eine Sporthallenbelegung mit Geflüchteten aus. Per Antrag fordert sie, dass die Stadtverwaltung alternative und kurzfristig verfügbare Standorte suchen soll. Zudem fordern die Sozialdemokrat*innen den Oberbürgermeister auf, eine aktivere Rolle beim Thema Flüchtlingsunterbringung einzunehmen.

Noch immer zeigen sich bei den Kindern und Jugendlichen negative Folgen der Corona-Pandemie. Insbesondere an Sport und Bewegung gibt es Nachholbedarf, so dass eine anderweitige Belegung von Sporthallen nicht zumutbar ist. Darüber hinaus sehen die Sozialdemokrat*innen eine Unterbringung von Geflüchteten in Turnhallen grundsätzlich als nicht angemessen an. „Eine Sporthallenbelegung muss in Zukunft unbedingt abgewendet werden“, betont die Fraktionsvorsitzende Jasmin Meergans. „Damit die Stadt nicht in die Situation gerät, kurzfristig Sporthallen nutzen zu müssen, sollten schon jetzt die nötigen Vorbereitungen getroffen werden. Es müssen dringend kurz-, mittel- und langfristige Alternativen gefunden werden. Damit das gelingt, muss sich auch der Oberbürgermeister persönlich stärker engagieren und die Stadtgesellschaft zur Mithilfe aufrufen.“

Die SPD beantragt, dass die Verwaltung prüft, welche Leerstände sich für die Unterbringung Geflüchteter eignen. Insbesondere sollen hierbei große Flächen wie beispielsweise vom Eiermann-Areal, dem Statistisches Landesamt oder dem EnBW-Areal am Stöckach in den Blick genommen werden. Neben größeren Standorten möchte die SPD, dass im Bedarfsfall auch kleinere Kontingente, etwa in Hotels, in Waldheimen oder anderen temporär nutzbaren Räumlichkeiten bereitgestellt werden können. Der Oberbürgermeister soll sich bei der Suche nach Standorten an relevante Akteur*innen wie Grundstückseigentümer*innen, Vereine, Hotelbetreiber*innen, Unternehmen, Religionsgemeinschaften wenden. Er soll darauf hinwirken, dass diese kurzfristig Räumlichkeiten oder Grundstücke für die Unterbringung Geflüchteter zur Verfügung stellen.

 

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