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Wagenhallen – Fragen über Fragen!

Veröffentlicht am 12.05.2016 in Standpunkte

Gleich vorweg: die SPD-Fraktion wird den Projektbeschluss Wagenhallen ablehnen. „Wir haben dafür drei gute Gründe: die unklaren Gesamtkosten, die ungelöste Parkierungs- und Verkehrssituation und das fehlende Gesamtkonzept“, so argumentierte Suse Kletzin, Sprecherin im Ausschuss für Umwelt und Technik.

Fraktionskollege Hans Pfeiffer hatte bereits im Wirtschaftsausschuss auf die fehlenden Kostenansätze für Lärmschutz, Parkplätze, sowie auf die zu geringe Risikopauschale hingewiesen.

Die Vergrößerung des Veranstaltungsbereichs von 500 auf 2100 Plätze zieht Folgekosten nach sich. Deshalb will die SPD wissen, womit gerechnet werden muss.

Planerisch ist zwar geklärt, wie Sanierung, Um- und Anbau der Wagenhalle aussehen soll; Atelier Brückner und das Hochbauamt haben wirklich gute Arbeit geleistet. Was fehlt sind Überlegungen zur Parkierung, die über die temporäre Anmietung von Flächen in den Tiefgaragen der beruflichen Schulen hinausgehen.

Auch gibt es keine Aussagen über Zufahrt und Regelung des Parksuchverkehrs. Die 1500 Besucher mehr werden eben nicht nur aus Stuttgart, sondern aus der ganzen Region kommen und deshalb auch zum großen Teil mit dem Auto anreisen.

Da nützt es nichts darauf hinzuweisen, dass sich alles noch klären werde. Es fehlt einfach das Gesamtkonzept! Die Fläche rund um die Wagenhallen ist für den Wohnungsbau reserviert. Um den zu realisieren muss es aber eine Lösung für den Lärmschutz bei An- und Abreise geben.

Die SPD kann sich als Gegenüber zu den Wagenhallen ein Gründerzentrum für die Kreativ- und Digitalwirtschaft vorstellen. Schon jetzt nutzen Kreative aus unterschiedlichen Bereichen die Ateliers. Sie haben die Wagenhallen geprägt und zu etwas besonderem gemacht.

„Wir wollen den Standort stärken“, meint Suse Kletzin, „und dafür müssen die Weichen jetzt gestellt werden.“

 

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