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Unser Programm für Stuttgart (2014-2019)


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Geschichte, Vereinsleben und Sport in Stuttgart

1. Stuttgart, Stadt der Erinnerung – Hotel Silber

Wir begrüßen nachdrücklich den Erhalt des ehemaligen Hotels Silber. Die SPD hat sich frühzeitig gegen einen Abriss des historischen Gebäudes und für einen Lern- und Gedenkort ausgesprochen.

Aus rein finanziellen Aspekten wurde nun das wichtige zweite Obergeschoss, die einstige Chefetage der Gestapo, aus den Planun­gen gestrichen. Dies halten wir für einen gravierenden Fehler. Wir stehen weiterhin zur bisheri­gen Konzeption. Wir wollen, dass die zweite Etage für Wechselausstellungen fest eingeplant wird. Veränderungen der Bausubstanz lehnen wir ab. Bürgerbeteiligung ist uns auch bei der Entwicklung und Umsetzung des Lern- und Gedenkortes wichtig. Wir setzen uns für Strukturen ein, die eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt und dem Verein Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. sichern. Es darf keine Halbherzigkeiten bei der Behandlung der NS-Geschichte sowie der pädagogischen Arbeit gegen Rechtsradikalismus geben.

Respekt, Solidarität und Toleranz sind die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben und den Zusammenhalt der Stadtgesell­schaft. Wir werden uns daher mit allen Mitteln für eine solidarische, tolerante und weltoffene Stadt einsetzen. Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremis­mus und rechte Parolen dürfen in unserer Stadt keinen Raum finden. Bildungs- und Aufklä­rungs­arbeit in Schulen, Bildungs­einrichtungen, Museen und Gedenkstätten spielt hier eine wichtige Rolle. Sie gilt es zu unterstützen.

2. Vereine unterstützen

Jeder Stadtbezirk sollte über ein Familien- und Bürgerzentrum und ausreichend Räume zur Nutzung durch die Initiativen und Vereine verfügen. Die Stadt muss, wo immer möglich, die entsprechende Infrastruktur dazu stellen.

Die Stadt hat auch die Aufgabe, die Vereine organisatorisch, z. B. bei der Raumvergabe, zu unterstützen. Wir setzen uns daher für die folgenden Maßnahmen ein:

  1. Schaffung einer städtischen Anlaufstelle für Vereine mit den Aufgaben: Koordination/ Netzwerkpflege zum Austausch der Vereine untereinander sowie Unterstützung und Begleitung durch Mediation und juristische Beratung bei Fusionsvorhaben von Vereinen.
  2. Durch den Ganztagsschulbetrieb müssen alle Vereinsbetätigungen an Schulen spät am Abend gebündelt werden, dadurch entsteht ein großes Raumproblem. Zusätzlich dürfen derzeit Schulgebäude sonntags nicht mehr genutzt werden. Dies könnte dadurch behoben werden, dass den Verantwortlichen der Vereine „Schlüssel­gewalt“ erteilt wird, so dass die Schulräume am Sonntag genutzt werden können.
  3. Um den hohen Qualitätsansprüchen an Schul-Coaches gerecht zu werden, sollten Seminar­angebote seitens der Stadt für ehrenamtliche Übungsleiter im Bereich Pädagogik und Teambildung angeboten werden.

3. Breitensport fördern

Stuttgart hat als Sportstadt einen ausgezeichneten Ruf. Vielfältige Sportstätten bieten hervorra­gende Wettkampfmöglichkeiten. Diesen Standard wollen wir sichern. Wir setzen uns für einen weiteren Ausbau des Festwiesenstadions zu einem mittleren Leichtathletikstadion ein und wollen das Sportbad im Neckarpark realisieren.

Der Breitensport hat einen hohen Stellenwert. Er ist nicht nur „die schönste Nebensache der Welt“, sondern ein wesentliches Element der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Vor allem für die gesundheitliche und soziale Entwicklung unserer Kinder, die Gesunderhaltung, Bewegungsförderung der Alten und die Inklusion gewinnt der Sport zunehmend an Bedeutung.

Weil der Sport nicht nur das Interessenfeld besonders Engagierter und Interessierter bleiben darf, müssen das Amt für Sport und Bewegung und die Vereine eng zusammenarbei­ten. Von diesen gemeinsamen Bemühungen erhoffen wir uns neue Impulse über den Sport hinaus für die Infrastruktur der Stadt, für die Flächennutzungsplanung, für den Ausbau der Schulen und sozialen Einrichtungen.

Bürgerschaftliches Engagement steht dabei im Mittelpunkt und wird von uns gefördert. Wir werden auch künftig Investitions- und Unterhaltsmittel für die Vereinsaktivitäten und -angebote bereitstellen. Die Kooperation mit den Sportvereinen und dem Sportkreis ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dabei ist uns die Integration der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in unsere bestehenden Vereinsstrukturen besonders wichtig.

 

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