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Anträge Januar 2023


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Wird das Rosensteinquartier Vorreiter im Bereich nachhaltiges Wassermanagement?

Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion

24.1.2023

Die Sommer werden immer heißer, die Stadt trockener. Die Konsequenz ist, dass mehr gegossen, geduscht und gebadet wird, wenngleich der Grundwasserspiegel und die Flusspegel sinken. Damit hat der Klimawandel auch ganz konkrete Auswirkungen auf die Ressource Wasser, die immer knapper wird. Unser Umgang mit Wasser wir sich grundlegend ändern müssen.

Im Ausschuss für Klima und Umwelt wurden bereits vielversprechende Stuttgarter Pilotprojekte zur Nutzung von Grauwasser vorgestellt. Wasser, das beispielsweise bereits zum Duschen oder Waschen verwendet wurde, wird aufbereitet und wieder verwertet: Zum Spülen, Bewässern und auch Kühlen der Stadt.
Der Hamburger Water Cycle geht nun noch einen Schritt weiter und verwendet auch das Schwarzwasser - Abwässer aus der Toilette - bereitet dies auf und gewinnt daraus Strom und Wärme. So wird besonders nachhaltig mit der Ressource Wasser umgegangen.

In Hamburg wurde sogar ein ganzes Stadtviertel im Sinne des Hamburger Water Cycle gebaut. Im Jenfelder Au wird durch Unterdrucktoiletten beispielweise 30 Prozent weniger Wasser verbraucht, mit dem Schwarzwasser kleine Biogasanlagen betrieben und damit das Viertel beheizt. Das Grauwasser wird vor Ort geklärt und beispielsweise zur Bewässerung eingesetzt.

Diese Chance auf ein wasser- und ressourceninnovatives Quartier sehen wir in C1 gegebenenfalls sogar im ganzen Rosensteinquartier gegeben.

Wir fragen daher:
- Wie sind die Erfahrungen der Stuttgarter Projekte in das Rosensteinquartier übertragbar?
- Was bedarf es und was würde es bedeuten das Rosensteinquartier oder mindestens C1 als Quartier mit nachhaltigem Wassermanagement analog zum Jenfelder Au zu erschließen?
- Gibt es andere Stadtentwicklungsprojekte wo ähnliche Konzepte Anwendung finden bzw. finden könnten?

Wir beantragen dies im 2. Quartal im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik zu präsentieren und diskutieren.

 

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