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Anträge Juli 2022


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Personalnot in der Pflege entgegentreten: Die Ausbildung zur zweijährigen Pflegeassistenzkraft einführen

14. Juli 2022

Ein Antrag der Die FrAKTION LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei, SPD-Gemeinderatsfraktion, PULS-Fraktionsgemeinschaft

Wir beantragen:
1. einen Bericht über die aktuelle Situation in der Altenpflegehilfe und der Krankenpflegehilfe in Stuttgart im zuständigen Ausschuss (SGA).
2. dass sich Oberbürgermeister Dr. Nopper und die Stadtverwaltung beim Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und der Landesregierung Baden-Württemberg in Ergänzung zur Ausbildung nach Pflegeberufegesetz für die zügige Einführung einer Ausbildung zur 2-jährigen Pflegeassistenzkraft per Landesverordnung einsetzt.

Begründung:
Mit der Verabschiedung des neuen Pflegeberufereformgesetzes auf Bundesebene, wurde die generalistische Pflegeausbildung eingeführt. Durch die geänderten Anforderungen ist es notwendig ebenfalls die bisherigen Helferausbildungen (Altenpflegehilfe und Krankenpflegehilfe) zu erneuern. Das ist bisher nicht geschehen. Für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Pflegeberufen und den Helferberufen wird eine inhaltlich angepasste Assistenzausbildung benötigt, die im Anschluss an die Ausbildung zur Pflegeassistenz einen Übergang in die 3-jährige generalistische Pflegeausbildung ermöglicht. Diese Übergänge sind wichtig, um allen Auszubildenden den Übergang vom Helferberuf in die Fachausbildung zu ermöglichen und niemanden zu verlieren, der in Zukunft dringend als Fachkraft benötigt wird.

Das neue Pflegeberufereformgesetz und das dadurch angepasste Pflegeberufegesetz sind bereits seit über 2 Jahren in Kraft und zu Beginn des nächsten Jahres werden die ersten Pflegefachkräfte ihre Ausbildung beenden. Immer noch haben wir keine Pflegeassistenzausbildung, die dem neuen Pflegeberufegesetz angepasst ist.

Die SPD Landtagsfraktion hat nun einen Antrag für die Einführung einer entsprechenden Ausbildungsverordnung zur 2-jährigen Pflegeassistenzkraft in den Landtag eingebracht. Diese Initiative benötigt breite Unterstützung aus den Kommunen.

Denn durch eine Ausbildungszeit von 24 Monaten wird sichergestellt, dass auch Pflegeassistenzkräfte über fundierte pflegerische Kenntnisse verfügen und sich sowohl in den Settings der stationären Langzeit- und Kurzeitpflege sowie im ambulanten Bereich sicher bewegen können. Das steigert die Attraktivität der Ausbildung, wodurch dem bestehenden und sich noch weiter verschärfenden Personalmangel in der Pflege begegnet werden kann.

 

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