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Unser Programm für Stuttgart (2014-2019)


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Jugend – Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene

Als SPD wollen wir Jugendkultur mit allen Facetten und Subkulturen in der Stadt verankert sehen. Darum ist ein wichtiges Ziel der Jugendpolitik der Stuttgarter SPD, nicht-kommerzialisierte Freiräume für Jugendliche zu schaffen.

1. Freiräume im öffentlichen Raum

Einen einfachen Weg, Freiräume zu schaffen, sehen wir darin, Schulhöfe auch nach dem Schulbetrieb für Jugendliche zugänglich zu halten, damit dort eingerichtete Freizeitmöglich­keiten, wie Tischtennisplatten oder Bolzplätze genutzt werden können. Darüber hinaus wollen wir vermehrt öffentlich zugängliche Bolzplätze, Skateparks und andere Sportstätten schaffen, um aktive Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche zu bieten, die nicht vom Taschengeld oder sozialen Status der Jugendlichen abhängen.

2. Jugend- und Bürgerzentren

Einen weiteren wichtigen Freiraum für Jugendliche und junge Erwachsene bieten Jugend- und Bürgerzentren mit Proberäumen, Jugendtreffs und Räumen für Konzerte und Feiern. Wir setzen uns für eine stärkere finanzielle und personelle Unterstützung der Jugend- und Bürgerzentren ein. Auch stehen wir für den Ausbau von Kinder-und Familienzentren. Mit einem Haus der Jugendverbandsarbeit ließen sich räumlicher Not und mangelnder Vernetzung begegnen. Wir unterstützen dies.

3. Jugendrat stärken

Flächen für Jugendliche müssen im Sinne der Jugendlichen geplant und gestaltet werden. Aus diesem Grund befürworten wir Verfahren, die es Jugendlichen ermöglichen, Einfluss auf die Neugestaltung von Flächen zu nehmen. Dazu sehen wir es als Notwendigkeit an, dass der Jugendrat verbindlich bei der Entwicklung von Bebauungsplänen einbezogen wird.

Außerdem wollen wir die Aufwertung des Jugendrats im demokratischen Prozess der Stadt. Wir treten dafür ein, dass dem gesamtstädtischen Jugendrat Antrags-, Anhörungs- und Rederecht im Stuttgarter Gemeinderat gewährt wird. Dies fördert nicht nur die Teilhabe Jugendlicher, sondern führt zu einer deutlicheren Attraktivität des Jugendrats und des Engagements darin.

4. Jugendkultur ernst nehmen

Es gibt viele gute Beispiele in Stuttgart für subkulturelle Zwischennutzung von Gebäuden – von den Wagenhallen bis zum Wilhelmspalais. Diese Räumlichkeiten sind wichtig, um Kultur zu ermöglichen und zu fördern, die nicht nur auf kommerziellen Erfolg ausgerichtet ist. Vor allem Jugendlichen und jungen Menschen wird hier die Möglichkeit gegeben, sich kreativ auszu­leben und zu engagieren. Die Stadt muss sich dafür einsetzen, bereits etablierte subkulturelle Zentren zu erhalten und darüber hinaus vermehrt Zwischennutzungen zu ermöglichen, um nicht-kommerzieller Kultur den benötigten Freiraum zu geben. Dazu ist eine zentrale Koordination entsprechender Gebäude und Räume durch die Stadt nötig.

Wir nehmen überdies Graffitikunst als wichtigen Teil der Jugendkultur ernst. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr legale und frei zugängliche Sprayflächen im Stadtgebiet geschaffen werden, an denen sich Graffitikünstler kreativ betätigen können.

5. Jugendarbeit

Wir wollen, dass die ehrenamtliche Jugendarbeit in Vereinen und Jugendorganisationen gefördert und ausgebaut wird. Hierzu zählen auch zentrale Räumlichkeiten, die vom Stadtjugendring und seinen Mitgliedsorganisationen ebenso wie vom Ring politischer Jugend genutzt werden können.

Die Förderung des Stadtjugendrings und der Jugendhaus gGmbH im Kampf gegen Rechtsextremismus unterstützen wir.

Wir setzen uns für den Erhalt und Ausbau der Waldheime mit flexibler und ganzjähriger Nutzung ein. Wir wollen die Jugendfarmen erhalten und in das Konzept der Ganztagsschule einbinden.

 

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